PROMOS Gipfelstürmer
2008. Das Bestehen der PROMOS jährte sich zum 10. Mal. Und man soll die Feste feiern, wie sie fallen, heißt es im Volksmund. Ein lockeres Get-Together? Oder doch ein Festakt? Nichts von alledem! Keine der Alternativen konnte sich durchsetzen. Denn seit geraumer Zeit wuchs in den Köpfen ein Gedanke heran. Diesen in die Tat umzusetzen, rückte nun zum Greifen nah: Der namensgebende Berg Promos, gelegen in den Karnischen Alpen zwischen Österreich und Italien, sollte endlich selbst erklommen werden.
Erschien die Idee so manchem Mitarbeiter zu Beginn noch utopisch, stellte sich nach den ersten Recherchen und Anfragen beim Alpenverein bald heraus – das könnten wir schaffen. Die Bergbesteigung lag tatsächlich im Bereich des Möglichen. Gesagt, getan.
Die ersten mehr als 900 km der Reise hat das PROMOS-Team im Flugzeug oder Bus hinter sich gelassen. So einfach das vielleicht klingen mag, der Schein trügt. Kaum jemand hatte mitbekommen, welche Strapazen bereits die Flugbuchungen auf unzähligen Onlineportalen mit sich brachten. Davon war keine Spur mehr zu erahnen, als alle Expeditionsteilnehmer unversehrt und bestgelaunt im Basislager in Kötschach-Mauthen eingetroffen waren. Eine kurze Begrüßung und Akklimatisation auf 705 m ü. A. später, wurde bei einem gemeinsamen Abendessen die finale Route zum Gipfelanstieg besprochen. Der freundliche Empfang und die detaillierte Einweisung durch vier erfahrene Bergsteiger im Ohr ließen alle Teilnehmer behutsam in den Schlaf wiegen.
31. Mai 2008. Gipfeltag. Der Berg ruft! Die Nacht war kurz. In Bussen wurde das 35-köpfige Expeditionsteam in aller Frühe weitere 32 km zum Startpunkt transportiert. Auf ca. 1.700 Höhenmetern begann der tatsächliche Aufstieg. Das Protokoll schrieb 09:00 Uhr. Ausgestattet mit Wanderstock und Jause machte sich ein jeder auf den Weg. Die Route führte die PROMOS Bergsteiger vorbei an sensationellen Landschaften, rauschenden Bächen, seltenen Pflanzen und pfeifenden Murmeltieren.
Nach anderthalb Stunden und den restlichen 500 Höhenmetern wurde der Gipfel auf 2.194 m erreicht. Überwältigt von einem malerischen Ausblick verweilte das Team zur Gipfelfeier mit Sekt. Das obligatorische Gipfelfoto mit Fahne durfte natürlich nicht fehlen. Zum Glück entschied die Sonne, sich blicken zu lassen und ermöglichte ein unvergessliches Erinnerungsfoto.
Doch damit war die Reise längst nicht beendet. Wer raufkommt, muss auch runterkommen. Auf dem Abstieg war das Team getreu dem Motto Pleiten, Pech und Pannen der ein oder anderen Herausforderung begegnet. Von kaputten Schuhen über einen umgeknickten Fuß bis hin zur Rutschpartie und Schneeballschlacht wurden sämtliche Unwägbarkeiten gemeistert und die Freude über die Bezwingung spiegelte sich in den Gesichtern der Gruppe wider. So fand die Reise bei einem festlichen Abendessen mit einem Überraschungsempfang der Organisatorinnen im Dirndl ein wohl verdientes Ende und einen krönenden Abschluss bis in die Nacht.
Wir bedanken uns bei allen, die dieses Jubiläum zu einem herausragenden Meilenstein in unserer Firmengeschichte gemacht haben. Einen besonderen Dank richten wir vor allem an denjenigen, der vorausschauend ein Stück des Berges mit nach Berlin brachte. Seit unserer Geburtstagsfeier am 23. April 2018 hängt nun ein kleines Stück des großen Promos an den Wänden unserer Büroräume. Vielleicht entdecken Sie ihn ja bei Ihrem nächsten Besuch bei uns.
Zu diesem besonderen Meilenstein in 20 Jahren PROMOS gibt es nicht nur ein Fundstück zu entdecken. 1.643 Fotos wurden an diesem Wochenende geknipst. Die Highlights haben wir aus unseren Archiven gegraben. Hier finden Sie unseren Reisebericht als Bilderstrecke:
Am Fuß des Berges startete auf ca. 1.700 Höhenmetern der Aufstieg zum Gipfel. Ausgestattet mit Wanderstöcken, Fotokamera und Jause machte sich das Expeditionsteam auf den Weg, den namensgebenden Berg Promos zu erklimmen. |
Der Berg ruft! Von Schneefeldern über grüne Wiesen... |
... bis zum Geröll auf den Wegen – Tritt für Tritt wurden die PROMOS Bergsteiger beim Aufstieg sicherer. Gemeinsam kraxelten sie dem Gipfel entgegen. |
Der Berg ruft immer lauter. Kurz vorm Ziel lichteten sich die Wolken und präsentierten einen sensationellen Blick über Italien und Österreich. |
In Richtung Süden eröffnete sich den Expeditionsteilnehmern ein atemberaubender Ausblick vom 2.194m hohen Gipfel. |
Die Gipfelstürmer der PROMOS auf dem „firmeneigenen“ Berg – das obligatorische Gipfelfoto mit Fahne durfte natürlich nicht fehlen. |
Malerisch, wie auf einer Postkarte hielt unser Fotograf Jens Rötzsch die Aussicht und alle Erinnerungen auf knapp 900 Bildern fest. Diese und weitere 743 Fotos schlummern seither in unseren Archiven. |
Wer raufkommt, muss auch runterkommen. Auf krummen Pfaden bahnen sich die PROMOS Bergsteiger ihren Weg ins Tal. |
Kaum einer weiß (abgesehen von den Expeditionsteilnehmern), dass es neben dem Gipfelfoto auch noch ein zweites Gruppenfoto mit Fahne gibt. Nun ergibt sich endlich die Chance, aus dem Schatten seiner beliebteren Alternative zu treten ;-) |
Höher, schneller, weiter? Höher als bis zum Gipfel konnte das Team nicht aufsteigen. Weiter blicken als bis zum Horizont war unmöglich. Blieb nur noch ein schneller Abstieg: Wie hätte das besser gelingen können, als mit einer Rutschpartie im Schnee? |
Der Weg ist bekanntermaßen das Ziel. Und auf ihrem Weg vom und zum Gipfel wurden die PROMOS Bergsteiger mit Eindrücken von wunderschönen und abwechslungsreichen Landschaften belohnt. |
Geschafft! |