Arbeiten im Homeoffice bei PROMOS – Ein Spagat mit Digitalisierungseffekt
PROMOS bietet in der aktuellen Situation zahlreiche Möglichkeiten, um Kinderbetreuung und Homeoffice zu vereinbaren. Die Angebote reichen von flexiblen Arbeitszeiten bis hin zu der unternehmenseigenen Online Schule, PROMOS Campus Junior. Sie würden gern erfahren, was das Arbeiten bei PROMOS in regulären Zeiten ausmacht? Wir haben auf unserer Karriere-Seite neue Mitarbeiter Interviews ergänzt.
Hallo Marcel, seit wann arbeitest du jetzt schon im Homeoffice?
Marcel: Das kann ich dir ganz genau sagen und zwar seit dem 16.03.2020. PROMOS hat sehr früh begonnen, ihren Mitarbeitern das dauerhafte Arbeiten von Zuhause zu ermöglichen.
Und inwiefern unterscheidet sich dein jetziger Alltag von einem Tag im Büro in der Berliner Geschäftszentrale?
Marcel: Der unterscheidet sich vor allem in dem Sinne, dass meine Frau und ich jetzt noch zusätzlich zur Arbeit ganztägig unsere Kinder betreuen müssen. Die beiden sind im Kindergartenalter und kommen ja ständig und wollen irgendetwas. Meine Frau und ich haben das jetzt so geregelt, dass wir uns den Tag halbieren, damit einer den Vormittag Zeit hat, konzentriert zu arbeiten, und der andere nachmittags. Der entgegengesetzte Part betreut derweil die Kinder.
Funktioniert das gut für euch?
Marcel: Es ist natürlich eine komplette Umstellung des normalen Alltags. Wenn man neben der Arbeit noch fast 24 Stunden die Kinder betreut, ist das schon eine gewisse Belastung. Aber ehrlich gesagt bin ich sehr froh, dass wir in dieser Situation durch PROMOS überhaupt die Möglichkeit bekommen, Arbeit und Kinderbetreuung so unter einen Hut zu bringen. PROMOS hat da sehr schnell und flexibel reagiert. Wir schaffen unsere Arbeit sehr gut und es bleibt nichts liegen. Wir arbeiten mit der gleichen Qualität und Intensität wie vor der Krise. Wenn es nötig ist, dann setze ich mich eben abends nochmal hin, wenn die Kinder im Bett sind.
In deiner Position als Vertriebsassistent bist du für den gesamten Prozess rund um die Angebotserstellung zuständig. Hat sich hier jetzt irgendetwas verändert?
Marcel: Eigentlich nicht. Die Berater fordern bei uns Angebote an, wenn sie in Vorgesprächen mit dem Kunden sind. Das läuft über ein Ticketsystem in BCS Projektron. Das kann ich dann ganz normal, wie im Büro auch, bearbeiten und die entsprechende Ressourcenplanung und Freigaben von den Fachabteilungen und Direktoren einholen. Was sich jetzt verändert hat? Eigentlich nur der Unterschriftenprozess. Das machen wir jetzt, natürlich nach vorhergehender Freigabe, unter Verwendung eingescannter Unterschriften.
Wenn das jetzt elektronisch klappt, kann man die Krise ja auch als Treiber des digitalen Fortschritts sehen, oder?
Marcel: Ja, auf jeden Fall. Ich denke das wird sich auch auf dem Markt widerspiegeln. Die Wohnungs- und Immobilienunternehmen sind jetzt ganz plötzlich in der Situation, dass sie sich intensiv mit der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse auseinandersetzen müssen. Das gilt für interne Prozesse ebenso wie für die Mieterkommunikation.
In einer Videokonferenz steht Marcel Dreger, Vertriebsassistent, Rede und Antwort zum Arbeiten im Homeoffice.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit im Team und mit anderen Kollegen aktuell? Organisiert ihr euch jetzt anders?
Marcel: Man selbst arbeitet glaube ich konzentrierter und nutzt die ruhige Zeit, die einem zur Verfügung steht, intensiver. Im Büro hat man natürlich mehr Kontakt zu den Kollegen. Jetzt telefonieren wir viel mehr und schreiben uns Nachrichten über Jabber. Unser Vertriebsteam sitzt ja sowieso an unterschiedlichen Standorten. Deshalb hatten wir auch vorher schon regelmäßig Telefonkonferenzen und haben intensiv die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten genutzt. Das ist jetzt nicht häufiger geworden. Wir machen das ad-hoc. Mit meiner Kollegin Lê telefoniere ich natürlich ganz viel. Wir sitzen ja normalerweise zusammen in einem Büro, haben nahezu die gleichen Aufgaben und stimmen uns häufig ab. Das klappt aber bisher sehr gut.
Wie schätzt du den Umgang der Geschäftsführung mit der aktuellen Situation ein?
Marcel: Ich finde gut, dass in sehr regelmäßigen Abständen Nachrichten und Updates für den firmeninternen Umgang bzgl. Corona kommen. Es gibt zu diesem Thema auch eine extra Seite in unserem Intranet mit nützlichen Infos und tollen Tipps zum mobilen Arbeiten, die das HR-Team in kürzester Zeit aufgebaut hat. Das ist wirklich super. Auch die Offenheit der Geschäftsführung, jederzeit auf sie zukommen zu können, oder, dass wir sofort die Option bekommen haben, mobil zu arbeiten, in Absprache mit dem Vorgesetzten auch außerhalb der Kernarbeitszeit – das ist schon top. Der Gedanke, der transportiert wird, ist einfach: Passt auf euch auf und bleibt gesund!
Ich habe bei dir auch im Kalender gesehen, dass du einträgst, wann deine Arbeitszeiten sind und wie du erreichbar bist.
Marcel: Ja, das habe ich vorab so mit meinem Vorgesetzten Thoralf besprochen. Er fand das gut. So ist für meine Kollegen genau ersichtlich, wann sie mich wie am besten erreichen können – vor allem in Hinblick auf die Situation „Arbeiten mit Kind“. Wir kommen damit sehr gut klar.
Denkst du, dass das jetzige Arbeiten im Homeoffice auch Auswirkungen auf die Zeit nach der Krise haben wird?
Marcel: Das würde ich mir schon wünschen. Also zum einen, dass alle Mitarbeiter verstärkt die digitalen Kommunikationskanäle nutzen und zum anderen auch, dass wir häufiger aus dem Homeoffice arbeiten können. Die Geschäftsführung ist jetzt natürlich in einer Situation, in der sie uns einen enormen Vertrauensvorschuss entgegenbringt. Und den gilt es nun durch uns einzulösen.
Danke Marcel, dass du trotz der aktuellen Situation Zeit für dieses Interview gefunden hast.
Marcel: Sehr gern.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren: