Fachkräftemangel in der Immobilienbranche – Smarte Tools, die den Unterschied machen
Fachkräftemangel: Eine wachsende Herausforderung
Wenn von Fachkräftemangel die Rede ist, klingt das oft abstrakt – bis man die Realität in der eigenen Branche spürt. Die Immobilienwirtschaft gehört dabei zu den besonders betroffenen Bereichen. Ob in der Bauleitung, im Facility Management oder in der Verwaltung: Überall fehlen die Köpfe, die Projekte vorantreiben und den Betrieb am Laufen halten. Mit den wachsenden Anforderungen durch Nachhaltigkeit und Digitalisierung wird die Suche nach Talenten noch schwieriger. Dazu kommt: Bis 2030 verabschieden sich rund 30 % der Erwerbstätigen in den Ruhestand. Dieser Aderlass trifft vor allem handwerkliche und technische Berufe, in denen viele Mitarbeiter heute schon älter sind. Wer ersetzt diese Erfahrung und Expertise? Eine Frage, die viele Unternehmen beschäftigt – und häufig ohne klare Antwort bleibt.
Es sind nicht nur die offenen Stellen, die Druck machen. Es geht um die Qualität der Besetzung und darum, ob die richtigen Kompetenzen im Team vorhanden sind. Gerade in der Immobilienwirtschaft erleben wir, wie wichtig IT-Know-how geworden ist: Von der Einführung smarter Gebäudeautomation bis zur effizienten Nutzung von ERP-Systemen – Wer hier zurückbleibt, hat nicht nur einen Fachkräftemangel, sondern verpasst auch die Chance auf nachhaltiges Wachstum. Der Fachkräftemangel ist also mehr als eine Zahl oder ein Trend. Er verändert die Spielregeln für Unternehmen. Und je früher diese die Herausforderung annehmen, desto besser können sie auf die Zukunft vorbereitet sein.
82% Fachkräftemangel: Was sagen die Studien?
Viele Studien beleuchten den Fachkräftemangel als eine Herausforderung, die Unternehmen strategisch angehen müssen. Die „Fachkräftemangel 2024“-Studie der ManpowerGroup[4] zeigt, dass die Situation je nach Unternehmensgröße und Branche unterschiedlich ausgeprägt ist. Große Unternehmen haben es oft leichter, da sie mehr Ressourcen in Recruiting und Weiterbildung investieren können, während kleinere Betriebe größere Schwierigkeiten haben, Positionen zu besetzen.
Spannend ist auch der Blick auf die Branchen: Während in der Dienstleistungsbranche und im Gesundheitswesen Fachkräfte besonders fehlen, zählen IT & Datenverarbeitung, Fertigung & Produktion und Betrieb & Logistik zu den Top Berufsbildern. Hier entstehen auch in der Immobilienbranche neue Anforderungen: Von der Nutzung datenbasierter Tools für die Immobilienverwaltung bis hin zur Entwicklung nachhaltiger Betriebskonzepte wird immer mehr technisches Know-how gefragt. Kein Wunder, dass der Bedarf an Fachkräften mit digitalen Kompetenzen in den letzten Jahren stetig steigt.
Auch global betrachtet zeigt sich ein klares Bild: Der Fachkräftemangel ist ein Thema, das Unternehmen weltweit betrifft – wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Deutschland steht hier vor besonderen Herausforderungen und hat nach Japan den größten Prozentsatz an Fachkräftemangel: 82 % deutscher Unternehmen haben Schwierigkeiten, offene Stellen mit geeigneten Fachkräften zu besetzen.
- https://www.e-b-z.de/presse/news-und-pressemeldungen/ebz-personalentwicklungsstudie.html?
- https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Rekord-Fachkraeftemangel-Deutschland-IT-Jobs-unbesetzt?
- https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/08/PD22_330_13.html
- https://www.manpowergroup.de/-/media/project/manpowergroup/manpowergroup/manpowergroup-germany/studien_pdf/meos/mpg_studie_fachkraeftemangel_2024_de_infografik.pdf
- https://www.welt.de/wirtschaft/plus251513626/Arbeitsmarkt-Deutschland-befindet-sich-wirtschaftlich-in-einer-Krise.html?
Der Fachkräftemangel fordert nahezu alle Branchen heraus. Es gibt allerdings clevere, digitale Antworten, die Unternehmen effizienter machen und so den Mangel deutlich abfedern.
Auswirkungen auf Unternehmen
Das bleibt nicht ohne Folgen – besonders für die Immobilienwirtschaft. Projekte verzögern sich, Kundenzufriedenheit sinkt, und Innovationen kommen ins Stocken. Auch auf die Wettbewerbsfähigkeit wirkt sich der Fachkräftemangel aus. Unternehmen, die keine passenden Mitarbeiter finden, geraten ins Hintertreffen, was Wachstum und Innovationskraft betrifft. Studien schätzen, dass allein der Mangel an Fachkräften die deutsche Wirtschaft jedes Jahr Milliarden kostet.[5] In der Immobilienbranche verschärfen steigende Anforderungen wie Nachhaltigkeitsstandards und Digitalisierung diesen Effekt noch zusätzlich.
Die Kosten sind dabei nicht nur finanziell: Überlastete Teams führen zu sinkender Motivation und steigender Fluktuation. In einem Markt, in dem qualifizierte Talente ohnehin knapp sind, kann jeder Abgang einen Dominoeffekt auslösen. Gleichzeitig tobt der „War for Talent“. Wer nicht proaktiv attraktive Arbeitsbedingungen schafft – sei es durch Weiterbildung, flexible Arbeitsmodelle oder digitale Tools – bleibt auf der Strecke.
Aber es gibt Lösungen: Unternehmen, die frühzeitig in Technologien wie ERP-Systeme investieren oder Aufgaben automatisieren, können ihre Teams entlasten und effizienter arbeiten. Es geht nicht nur darum, Stellen zu besetzen, sondern die bestehende Belegschaft zu stärken und strategisch zu handeln.
Lösungsansätze: Wie Unternehmen dem Fachkräftemangel begegnen können
Der Fachkräftemangel fordert Unternehmen heraus, ihre Prozesse neu zu denken. Gerade in der Immobilienwirtschaft, wo die Anforderungen durch Digitalisierung, Nachhaltigkeit und steigende Kundenerwartungen wachsen, brauchen Unternehmen smarte Strategien. Der Schlüssel liegt in der Effizienz: Wer weniger Ressourcen zur Verfügung hat, muss umso mehr aus ihnen machen. Prozesse zu verschlanken und Teams zu entlasten, ist hier entscheidend.
Ein zentraler Hebel dabei ist die Digitalisierung. Automatisierte Workflows, integrierte Plattformen und intelligente Lösungen übernehmen Routinearbeiten und schaffen Freiräume für strategische Aufgaben. Doch wie setzt man das in der Praxis um? Mit digitalen ready-to-use Lösungen wie PROMOS.GT ready2 können Unternehmen zentrale immobilienwirtschaftliche Prozesse wie die digitale Mietvertragsakte, automatisierte Nebenkostenabrechnungen und das Management von Reparaturen oder Modernisierungen effizient steuern. Ein ERP-Template wie ready2 bietet vordefinierte Workflows, die leicht angepasst werden können. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass sich Mitarbeitende auf wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren können.
Auch mobile Anwendungen wie die easysquare Professional App bieten praktische Funktionen, die Mitarbeitende entlasten. Prozesse wie die Schadenserfassung, der Mieterwechsel oder mobile Freigaben sind nahtlos in SAP® integriert und lassen sich effizient vor Ort umsetzen. Das erleichtert nicht nur den Arbeitsalltag, sondern steigert auch die Datenqualität. Die intuitive Benutzeroberfläche und die klare Definition von Prozessschritten – von der Schadensmeldung bis zur finalen Freigabe – gewährleisten einen strukturierten Ablauf. So bleiben alle Beteiligten jederzeit informiert und Verzögerungen können vermieden werden, selbst bei knappen Ressourcen.
In Zukunft wird KI immer mehr in den Fokus rücken und Lösungen bei der Herausforderung des Fachkräftemangels bieten. KI-basierte Systeme können Muster in großen Datenmengen erkennen, Prognosen erstellen und Entscheidungsprozesse unterstützen – etwa bei der Optimierung von Nebenkostenabrechnungen oder der Vorhersage von Wartungsbedarfen. Auch im Recruiting gewinnt KI an Bedeutung. Smarte Algorithmen helfen dabei, passende Talente schneller zu identifizieren, Lebensläufe zu analysieren und Bewerbungsprozesse effizienter zu gestalten. In der Immobilienwirtschaft wird KI außerdem schon in Form von digitalen Assistenten genutzt, die Anfragen von Mietern automatisch bearbeiten oder Schadensmeldungen vorfiltern – so wie PROMi von der easysquare Mieter-App. Der Vorteil: Mitarbeitende werden von zeitraubenden Routineaufgaben entlastet und können sich auf strategische, wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren.
Es zeigt sich: Mit den richtigen Werkzeugen lässt sich der Fachkräftemangel abfedern. Effizientere Prozesse schaffen die Grundlage für eine moderne Arbeitsweise, die Talente nicht nur bindet, sondern auch motiviert.
Fazit
Der Fachkräftemangel bleibt eine drängende Herausforderung, besonders für die Immobilienwirtschaft. Offene Stellen, steigende Anforderungen und die Abwanderung erfahrener Mitarbeitender verschärfen die Situation weiter. Eine vollständige Lösung gibt es nicht – aber smarte Ansätze können Abhilfe schaffen. Durch Digitalisierung und Automatisierung lassen sich Ressourcen effizienter nutzen, Prozesse verschlanken und die Belastung für Teams reduzieren. Tools wie PROMOS.GT ready2 oder die easysquare Professional App unterstützen dabei, den Alltag zu erleichtern und trotz knapper Kapazitäten handlungsfähig zu bleiben. Wer diese Chancen ergreift, gewinnt wertvolle Zeit, um langfristige Strategien zu entwickeln und sich im „War for Talent“ zu behaupten.
Quellen:
- Noch mehr digitale Lösungen, die den Workload reduzieren und Fachkräftemangel abfedern
- Alles über PROMOS.GT ready2
- News "20 % Zeitersparnis dank dem Einsatz von Copilot"
- News "Dank digitaler Unterschrift 12 Tage schneller zum Vertragsabschluss bei Peach Property"
- Ein Unternehmen macht’s vor – wie die Digitalisierung helfen kann erklären die Geschäftsführer der Hilfswerk-Sieldung GmbH selbst