Erfolgreich trotz Krise – Investieren, Digitalisieren, Kommunizieren
Wie umgehen mit dem Fachkräftemangel?
Als größte Herausforderung sieht das Publikum unseres 16. OpenPromos Anwenderforum mit rund 23 Prozent den demografischen Wandel und den damit einhergehenden Fachkräftemangel, und zwar noch vor der Energiepreisentwicklung mit 22 Prozent sowie der Klimakrise mit 18 Prozent. Kein Wunder eigentlich, denn ist es doch vermutlich das Thema, welches Angestellte in ihrem täglichen Arbeitsumfeld am härtesten trifft. Wenn zu viel Arbeit auf zu wenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lastet. Oder wenn Projekte nicht oder nicht rechtzeitig umgesetzt werden können, weil es schlichtweg niemanden gibt, der sie stemmen kann. Und aktuell sehen wir nur die Spitze des Eisberges. Es dauert nur noch wenige Jahre und die sogenannten Babyboomer, also die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre, werden vollständig in Rente sein, zu erkennen in der Entwicklung der deutschen Bevölkerungspyramide in Abbildung 2. In unserer Podiumsdiskussion zum Thema wurden Lösungsansätze besprochen. Neben besserer Entlohnung und einer 4-Tage-Woche als Anreize stand vor allem die Idee der digitalen Prozessoptimierung. Personalisierte Arbeitsoberflächen, wie SAP Fiori® sie bietet oder der persönliche Arbeitskorb von easysquare workflow, verkürzen nicht nur die Einarbeitung, sondern tragen tagtäglich zur Reduzierung von Arbeitsaufwänden bei. Ebenso bieten jegliche Lösungen aus dem Bereich der Prozessoptimierung und -automatisierung Potenziale, um Kapazitäten von wertvollen Fachkräften freizusetzen, die in Folge dessen an anderer Stelle gewinnbringend genutzt werden können.
Abbildung 1: 23 Prozent der Befragten OPAF Teilnehmenden sehen den demografischen Wandel bzw. Fachkräftemangel als aktuell größte Herausforderung. (n=104)
Abbildung 1: 23 Prozent der Befragten OPAF Teilnehmenden sehen den demografischen Wandel bzw. Fachkräftemangel als aktuell größte Herausforderung. (n=104) |
Abbildung 2: Bereits heute erreicht ein großer Teil der sogenannten Babyboomer das Rentenalter, wodurch der Fachkräftemangel verstärkt wird.
Abbildung 2: Bereits heute erreicht ein großer Teil der sogenannten Babyboomer das Rentenalter, wodurch der Fachkräftemangel verstärkt wird. |
Verunsicherte Mieterinnen und Mieter
Wachsende Inflation, steigende Mieten, Energiepreisentwicklung – all das sind Themen, mit denen sich Mieterinnen und Mieter aktuell konfrontiert sehen. Die Unsicherheit ist groß. Der Puffer auf dem Bankkonto am Ende des Monats immer geringer. Das spüren auch deutsche Wohnungsunternehmen. 35 Prozent der Befragten OPAF Besucherinnen und Besucher gaben an, dass sie vermehrt Serviceanfragen aufgrund von Ängsten und Zahlungsschwierigkeiten von ihrer Mieterschaft wahrnehmen. Diese Tatsache wird von der Branche keineswegs ignoriert. Neben zielgerichteten Schulungen für Mitarbeitende in Service-Centern, werden Mieterinnen und Mieter laut 38 Prozent der Befragten mit zusätzlichen Informationen versorgt sowie an spezielle Beratungsstellen verwiesen (21 Prozent). Solche und ähnliche zusätzlichen kommunikativen Maßnahmen können vor allem durch Unternehmen mit einer im Einsatz befindlichen Mieter-App ohne viel Mehraufwand realisiert werden. Hier können Informationen kurzfristig gestreut werden. Gleichzeitig kann die Mieterin oder der Mieter Anfragen über eine Mieter-App besonders einfach platzieren.
Abbildung 3: 35 Prozent der Befragten nahmen eine Verunsicherung innerhalb der Mieterschaft wahr. (n=34)
Abbildung 3: 35 Prozent der Befragten nahmen eine Verunsicherung innerhalb der Mieterschaft wahr. (n=34) |
Abbildung 4: Die Unternehmen der befragten Teilnehmenden reagieren gewissenhaft auf die Ängste der Mieterschaft. (n=56)
Abbildung 4: Die Unternehmen der befragten Teilnehmenden reagieren gewissenhaft auf die Ängste der Mieterschaft. (n=56) |
Digitalisierung für den Erfolg trotz Krise
Neben der Fokussierung auf das Kerngeschäft und die Kostenoptimierung sahen nicht nur die Teilnehmer unserer Podiumsdiskussion die Investition in Digitalisierung als eine der wichtigsten Maßnahmen während der Krise. Auch unser Publikum würde mit 30 Prozent der Stimmabgaben am ehesten in Digitalisierungsprojekte investieren. Als Beratungsunternehmen wissen wir, dass selbst oder vor allem während der Corona Pandemie viele Unternehmen die Entscheidung für eine verstärkte Digitalisierungsstrategie getroffen haben. Das muss auch zukünftig der Weg für die Wohnungs- und Immobilienbranche sein. Nur so können Flexibilität und Effizienz in den Prozessen sichergestellt werden. Unternehmen werden auf diese Weise nicht nur robust gegenüber in immer kürzeren Abständen auftretenden Krisen, sondern verschaffen sich echte Wettbewerbsvorteile.
Abbildung 5: Am naheliegendsten sahen die Befragten eine Investition in Digitalisierung während der Krise. (n=103)
Abbildung 5: Am naheliegendsten sahen die Befragten eine Investition in Digitalisierung während der Krise. (n=103) |
Weitere Informationen zum 16. OpenPromos Anwenderforum on Demand: