PROMOS Kostenmeldung Messdienstleister
Zentraler Überblick sämtlicher Kostenmeldungen an den Messdienstleister in SAP®
Ein Wärmemessdienst benötigt für die Erstellung einer Heizkosten- oder Kaltwasserabrechnung pro Liegenschaft (Heizzentrale) und Abrechnungsperiode sowohl die Mieter- und Liegenschaftsdaten (M/L-Sätze) mit den Abrechnungszeiträumen und den zu berücksichtigenden Flächen als auch eine Kostenmeldung. Die M/L-Sätze werden im Regelfall in Dateiform an den Wärmemessdienst gesendet, die Kostenmeldung hingegen kann auf unterschiedliche Arten erzeugt und an den Wärmemessdienst übermittelt werden, bspw. in Form eines Webformulars, auf Papier, als PDF-Formular oder als DTA-Datei.
Die PROMOS Lösung „Kostenmeldung Messdienstleister“ bietet mit dem zusätzlichen Karteireiter „Kostenmeldung“ zur DTA-AE die Möglichkeit, sich auf einen Blick eine Übersicht über alle gebuchten Kosten zu verschaffen. Da die Kostenmeldung jedoch nicht pro DTA-AE, sondern pro Liegenschaft des Wärmemessdienstes erfolgen muss, werden eventuell vorhandene weitere DTA-AE mit derselben Liegenschaftsnummer automatisch ermittelt und die Einzelnachweise aller untergeordneten Kostenträger-AE angezeigt.
Für die Erzeugung einer Kostenmeldung und die anschließende Übermittlung an den Wärmemessdienst können vier verschiedene Varianten unterschieden werden.
Kostenmeldung über Webformular (1): Die bevorzugte Vorgehensweise seitens des Wärmemessdienstes sieht vor, dass das Wohnungsunternehmen manuell ein Webformular auf der Webseite des Wärmemessdienstes ausfüllt.
Kostenmeldung auf Papier (2): Ein Vordruck für die Kostenmeldung wird manuell ausgefüllt und anschließend per Briefpost an den Wärmemessdienst geschickt.
Kostenmeldung als PDF-Dokument (3): Ein elektronisches Formular wird manuell ausgefüllt, als PDF-Dokument gespeichert und per E-Mail an den Wärmemessdienst geschickt.
Kostenmeldung als DTA-Datei (B/K-Sätze) (4): Für elektronische Kostenmeldungen als DTA-Datei sind B/K-Sätze (Liegenschafts- und Kostensätze) vorgesehen. Die Erstellung von B/K-Sätzen ist mit einem PROMOS.GT Programm möglich.
Außerdem besteht auf dem Karteireiter „Kostenmeldung“ die Möglichkeit, Mengen und Einheiten zu erfassen, sofern diese nicht bereits bei der Buchung eingegeben worden sind. Neben den Grundbestandteilen „Kosten“ und „Mengen / Einheiten“ einer Kostenmeldung ist es darüber hinaus möglich, optional Zusatzinformationen für die externe Abrechnung zu erfassen. Auf Basis dieser Daten werden alle obigen Varianten unterstützt:
- Für die Variante 1) und 2) stehen dem Sachbearbeiter auf einen Blick alle Informationen für den manuellen Übertrag zur Verfügung.
- Für die Variante 3) besteht die Möglichkeit, das elektronische Formular automatisch zu erzeugen.
- Für die Variante 4) können alle Informationen automatisiert in die B/K-Sätze übernommen werden (Zusatzinformationen in freie Bereiche).
Für ein Wohnungsunternehmen verursachen die Varianten 3) und 4) zwar den geringsten Aufwand, jedoch können Zusatzinformationen vom Wärmemessdienst nicht automatisiert verarbeitet werden. Daher empfiehlt sich eine Vorgehensweise nach Variante 4).
Weitere Informationen
- Integration in den Geschäftsprozess der NK-Abrechnung: Über einen Absprung im PROMOS Nebenkosten Cockpit wird die DTA-AE bzw. dort der Karteireiter „Kostenmeldung“ direkt aufgerufen. Hierbei wird automatisch ein Filter auf die jeweilige Abrechnungsperiode gesetzt. Sofern alle Daten für die Kostenmeldung vorhanden bzw. erfasst worden sind, kann die Kostenmeldung durch die Eintragung des Datums im Nebenkosten Cockpit freigegeben werden.
- Keine Kostenübertragung: Sofern für die Erstellung der Abrechnung Abschläge mit dem Wärmemessdienst vereinbart und diese bereits gebucht worden sind, dürfen diese im Rahmen der Kostenmeldung nicht an den Wärmemessdienst übermittelt werden. Deshalb können mit der PROMOS Lösung einzelne Kostenträger-AE komplett oder einzelne Kostenpositionen von der automatisierten Verarbeitung ausgeschlossen werden.
- Zuordnung Wasserkreis / Nutzergruppe: Des Weiteren besteht eine Zuordnungsmöglichkeit von Kostenträger-AE zu Wasserkreisen bzw. Nutzergruppen. Sowohl Ausschlüsse als auch die Zuordnung zu Wasserkreisen / Nutzergruppen werden bei der automatisierten Erzeugung der B/K-Sätze berücksichtigt.
Ihr Nutzen
Zeitersparnis: Die automatisierte Erstellung von B/K-Sätzen reduziert den manuellen Aufwand für die Erzeugung von Kostenmeldungen erheblich.
Transparenz: Der Karteireiter „Kostenmeldung“ schafft mit der Möglichkeit, Mengen und Einheiten zu ergänzen, die technische Basis und dient gleichzeitig sowohl zum Überblick als auch zur Dokumentation der Zusatzangaben.
Referenzkunden
Zielanwendergruppe
- Kundenbetreuer für den Bereich Nebenkosten
Technische Voraussetzungen
- SAP® RE-FX ab EhP 2
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PROMOS consult Projektmanagement,
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