Luise Krüger


Gewinnerin des Förderstipendiums 2016 der PROMOS consult für ein Auslandspraktikum.

In einem Erfahrungsbericht schildert sie ihre Eindrücke über ihr Auslandspraktikum in Österreich. 

Interview


Warum haben Sie sich entschlossen „Europäisches Management“ zu studieren?


Frau Krüger: Besonders die internationale, europäische Ausrichtung des Studiengangs war für mich eines der ausschlaggebenden Kriterien. Dass ich ein Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften absolvieren möchte, war mir besonders nach meinem Freiwilligen Sozialen Jahr im administrativen Bereich in Spanien bewusst geworden. Auch das attraktive Angebot der TH Wildau mit integrierten Sprachangeboten hat zu meiner Entscheidung beigetragen.


Wie stellen Sie sich Ihre berufliche Zukunft vor?


Frau Krüger: Ich kann mir gut vorstellen, später in einem international agierenden Unternehmen zu arbeiten. Gerne würde ich einige Zeit meines Lebens im Ausland verbringen. Zuerst werde ich mich jedoch darauf konzentrieren, mein Bachelorstudium erfolgreich zu beenden, um dann ein Masterstudium beginnen zu können. Um praktische Erfahrungen zu sammeln, würde ich gerne weitere Praktika in der Zukunft absolvieren.


Kennen Sie die PROMOS consult und deren Kernkompetenz näher?


Frau Krüger: Im Zuge der Erstellung der wissenschaftlichen Arbeit habe ich mich näher mit PROMOS consult und ihren Zielen auseinandergesetzt. Als IT-Dienstleister in der Immobilienbranche ist eines der Ziele der PROMOS consult, durch innovative Softwarelösungen Erfolg, Flexibilität und Ertrag durch Prozessoptimierung zu steigern. Innovation und Qualität stehen neben der Arbeit und dem Umgang mit den Kunden im Vordergrund.


Warum haben Sie sich auf das Thema „Unternehmen im Wandel“ spezialisiert?


Frau Krüger: Der Impuls kam unter anderem daher, dass das Thema „Unternehmen im Wandel“ ein aktuelles und relevantes Thema für alle Unternehmen ist. Gerade in Zeiten, in denen sich Technologien, Innovationen und Globalisierung immer schneller und immer weiter entwickeln, ist eine Anpassung strategischer und organisatorischer Operationen an diese Erneuerungen unvermeidbar.


Würden Sie uns bitte kurz erläutern, was sich hinter dem von Ihnen beschrieben Unternehmen Number26 verbirgt?


Frau Krüger: Hinter dem Unternehmen Number26 verbirgt sich ein deutsches, digital orientiertes Banking Startup, welches im Jahr 2013 gegründet wurde. Innovativ an Number26 ist, dass das Bankgeschäft komplett mobil, von überall flexibel auf dem Smartphone oder über eine zugehörige App verwaltet werden kann.


Was macht Number26 für Kunden attraktiv? Schließlich stehen Online-Dienste heutzutage in nahezu allen Banken zur Verfügung.


Frau Krüger: Das attraktive an Number26 ist, dass sie ihren Kunden maximale Flexibilität und Mobilität bieten. Ein Konto lässt sich innerhalb von 8 Minuten per Video-Identifizierung unkompliziert und einfach erstellen. 24 Stunden lang am Tag kann man in unter 10 Minuten ein Girokonto eröffnen. Gerade in diesem Punkt haben sie durch ihre Anpassung an die Wünsche des Kunden einen revolutionären Schritt in die Zukunft gesetzt. Im Vergleich zu anderen Banken, die Online Dienste anbieten, ist der Online Dienst von Number26 wirklich zu 100 Prozent online nutzbar. Bei anderen Banken muss man meistens für die Identifizierung eine Filiale besuchen.


Denken Sie, dass eines Tages komplett auf Filialen verzichtet und das Bankengeschäft vollkommen mobil durchgeführt wird?


Frau Krüger: Ja. Ich denke, dass in den kommenden Jahren der Stellenwert von Filialen für einen Großteil der Kunden immer weiter abnehmen wird. Das Netz an Filialen wird sich drastisch verringern. Hoher Konkurrenzdruck, stetiger Wettbewerb, aber vor allem die Digitalisierung beschleunigen diesen Vorgang. Die kostenintensiven Niederlassungen werden auf lange Zeit gesehen nicht mehr tragfähig sein. Ansprechpartner werden nur noch über das Internet oder Telefon erreichbar sein.

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