Ulrike Vogt


Gewinner des Förderstipendiums 2018 der PROMOS consult für ein Auslandspraktikum.

Interview


Bitte stellen Sie sich und ihren Studiengang kurz vor!


Frau Vogt: Mein Name ist Ulrike Vogt und ich bin Studentin des Studiengangs Europäisches Management an der Technischen Hochschule Wildau. Im Bachelor-Studiengang werden Kenntnisse im Bereich der nationalen und internationalen Betriebswirtschaft vermittelt. Dies geschieht möglichst praxisnah und soll durch ein Praktikum im Ausland unterstützt werden.


Wo werden Sie Ihr Auslandspraktikum absolvieren? Was erhoffen Sie sich Ihrem Praktikum?


Frau Vogt: Ich werde mein dreimonatiges Praktikum im Bereich Marketing & Sales in Finnland absolvieren. Da ich in diesem Bereich bisher keine beruflichen Erfahrungen sammeln konnte, erhoffe ich mir viele Eindrücke und erste Erfahrungen sammeln zu können. Meine Aufgabe wird sich während des Praktikums hauptsächlich auf das Bewerben der Produkte auf dem deutschen Markt konzentrieren.


Wie sind Sie auf das Thema „Attraktivitätssteigerung der deutschen Hochschul- und Forschungsstandorte“ gestoßen und warum hat dies eine immer stärkere Bedeutung?


Frau Vogt: Zu Beginn sollte sich die Arbeit auf weitere mögliche Zahlunsoptionen auf dem Campus der TH Wildau beziehen. Durch eine Umfrage sind dann allerdings zusätzliche Probleme, wie der Mangel an Parkplätzen oder die öffentliche Anbindung, präsent geworden. Somit ließ sich ein viel größeres Problemfeld identifizieren und daraus hat sich das Thema entwickelt. Die Studierendenzahl in Deutschland ist stark angestiegen und jeder vierte sitzt in überfüllten Hörsälen. Allerdings trifft dies nur auf zentral gelegene Standorte zu, der Kampf um Studierende und Wissenschaftler an abgelegenen Standorten ist verhältnismäßig groß. Somit würde die Steigerung der Attraktivität von Standorten die Verteilung von Studierenden und Wissenschaftlern vereinfachen. 

Was bietet ihrer Meinung nach der perfekte Hochschulstandort den Studenten?


Frau Vogt: Die Entwicklung von Innovationen und kreativen Lösungen ist kein linearer Prozess. Im Rahmen des Studiums finden viele Gruppenarbeiten statt, die unterschiedlichste Bedingungen erfüllen müssen. Ein perfekter Hochschulstandort ist also jener, der den Studierenden und Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, sich selbst die passenden Arbeitsbedingungen auszusuchen.


Sind Sie der Meinung, dass die Nutzung der EC-Karte Transaktionen mit Bargeld in den nächsten 10 Jahren nicht nur in der Universität ausschließen wird?


Frau Vogt: Ich denke, dass es einen guten Grund für die Existenz der verschiedenen Bezahlmöglichkeiten gibt. Manche Entscheidungen werden situationsbedingt getroffen und da ist Flexibilität sehr wichtig. Und diese Flexibilität wird vermutlich auch im Bereich der Bezahlmöglichkeiten weiterhin verlangt.

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